Wir bei PestScan unterstützen das Ziel des ISM voll und ganz. Das integrierte Schädlingsmanagement ist eine gute Möglichkeit, sich auf die Prävention zu konzentrieren, wodurch weniger Biozide und auch weniger Insektizide benötigt werden. Dies ist gut für Menschen, Tiere und die Umwelt.
Durch die reduzierte Verwendung von Biozide und Insektizide werden Sekundärvergiftungen und die Bildung von Resistenzen bei Schädlingen verhindert. Aber auch die Vergiftung von Haustieren und Wildtieren wird verhindert.
Prävention im Bauwesen
Es ist eine positive Entwicklung, dass der Einsatz von Gift innerhalb des vorgeschriebenen Rahmens reduziert wird. Wir sind beispielsweise auch Unterstützer des World Wildlife Fund und halten es für sehr wichtig, unseren Nachkommen eine gute Erde zu hinterlassen.
Bei dem ISM liegt der Schwerpunkt weitgehend auf der Prävention. Wir sehen zum Beispiel, dass Gebäude zunehmend von allen Seiten versiegelt werden, um verschiedene Tierarten fernzuhalten. Ein gutes Beispiel dafür sind Lebensmittelbetriebe. Gleichzeitig werden auch die Häuser in den Städten immer besser isoliert. Im Rahmen der Energiewende werden immer mehr Häuser mit Solaranlagen ausgestattet. Doch diese, in unseren Augen, positive Entwicklung hat auch eine Kehrseite.
Die Stadtbrüter
Die oben erwähnten Entwicklungen in der ISB sowie die Verwendung von Sperren in Gebäuden im städtischen Bereich haben potenziell tiefgreifende Auswirkungen auf die so genannten Stadtbrüter.

In dem Bericht von Sovon (Stichting ornithologisch veldonderzoek Nederland) vom 17. Januar heißt es, dass die Vogelwelt in städtischen Gebieten rückläufig ist. Ein deutlicher Abwärtstrend hat begonnen.
Hierfür gibt es zwei mögliche Erklärungen:
- Es gibt immer weniger Grünflächen in Städten.
- Viele Risse und Lücken in Gebäuden werden abgedichtet, was einst der Lebensraum für Tiere darstellte.
Viele Haussperlinge, Mauersegler und andere Vögel fühlen sich durch den letzten Punkt gestört. Es ist für sie zum Beispiel schwieriger, einen Nistplatz unter den Dachziegeln zu finden, wegen der hier installierten Solaranlagen. Außerdem können sich Insekten aufgrund der abgedichteten Ritzen und Spalten weniger gut verstecken.
Stellt diese Entwicklung eine Chance für den Schädlingsbekämpfer dar?
Achten Sie bei der Beratung Ihrer Kunden auf die biologische Vielfalt?
Wie Sie wissen, besteht die Habitatmanagement-Komponente im Rahmen des ISM-Prozesses aus drei Teilen: bauliche Veränderungen, landschaftsgestalterische Veränderungen und Reinigungsmaßnahmen.
Dies sind alles Maßnahmen, die ergriffen werden sollten, bevor man zur (nicht-)chemischen Bekämpfung übergeht.

Toller Tipp:
Sie können die platzierten Brutkästen bei PestScan als Kontrollpunkte auf dem Grundriss eintragen und bei jeder Inspektion zur Überprüfung aufrufen. So betreiben Sie und Ihr Kunde nicht nur Schädlingsbekämpfung, sondern erhalten gleichzeitig auch die biologische Vielfalt.
Während Sie mit der Abwehr und Vorbeugung von Schädlingen werben, haben Sie auch die Möglichkeit, auch die Erhaltung der biologischen Vielfalt mit einzubeziehen. Zum Beispiel durch das Anbringen von Nistkästen für Vögel oder eines Insektenhotels. Sie können auch darüber nachdenken, Dachgärten anzulegen oder Bäume und Sträucher zu pflanzen, die für Vögel und Insekten attraktiv sind.
Weitere Informationen zum Schutz von Stadtvögeln finden Sie auf der Website zum Vogelschutz.